Hält sich der Lazarus-Orden wirklich noch an seine Grundsätze?
Oder sind dort Ritterlichkeit und Christentum nur noch eine Phrase?
Gibt ein konstruierter Schauprozess darauf die Antwort?
18.07.2012 - WICHTIGE MITTEILUNG: Am 24.06.2011 hatte ich dem Großmeister ein Schreiben zugestellt und ihn gebeten, eine externe Prüfung der Tschechischen Großballei gemäß Artikel 3.11 der Verordnungen des Ordens einzuleiten. Der weltweite Orden sollte unbedingt klären, ob es sich bei dem gegenwärtigen tschechischen Großbailli tatsächlich um einen ehemaligen Agenten der früheren kommunistischen Geheimpolizei (Statni bezpecnost) handelt oder nicht. Das Schreiben wurde dem Großmeister am 28.06.2011 auch zugestellt. Bis heute hat er nicht darauf reagiert. Am 21.09.2011 fand in Pilsen eine außerordentliche Sitzung der dortigen Kommende statt. Eine Tagesordnung wurde mir vorher auch auf Anfrage beim Kanzler der Kommende Pilsen nicht mitgeteilt. An dieser Sitzung nahm auch ich teil. Es erschien auch der tschechische Großbailli in Begleitung mehrerer Ritter und eines Rechtsanwalts. Die Veranstaltung offenbarte sich dann als konstruierter "Schauprozess" gegen mich. Den Vorsitz führte dabei der Großbailli, gegen den ich beim Großmeister eine Beschwerde eingereicht hatte (!) - und der als befangen gelten musste. Außerdem war der Großbailli im Besitz von vertraulichem Briefmaterial, das ich im ersten Halbjahr 2011 dem Internationalen Großprior vertraulich zugesandt hatte! Dieses Material wurde dann als "Beweismaterial" gegen mich verwendet, wobei auch der Großballi die mündliche Übersetzung der Schriftstücke in die tschechische Sprache selbst vornahm und kommentierte! Es wurde mir am Ende der Veranstaltung nahe gelegt, freiwillig meine Mitgliedschaft im Orden zu beenden. Von diesen rechtswidrigen Vorgängen hatte ich daraufhin den Spiritualen Protektor des Ordens, den Großmeister und mehrere Mitglieder der Ordensregierung informiert. Außer dem Patriarchen hat bis heute niemand reagiert. Der Patriarch bezeichnete die Vorfälle als eine "innere Angelegenheit" der Tschechischen Großballei (!). NACHDEM ES SICH NUN UNÜBERSEHBAR GEZEIGT HAT, DASS NOCH NICHT EINMAL DIE HÖCHSTEN WÜRDENTRÄGER DIESES ORDENS SICH AN DIE ENTSPRECHENDEN GRUNDSÄTZE HALTEN, HABE ICH GRÜNDLICH MEIN VERHÄLTNIS ZUM ORDEN ABER AUCH ZUM CHRISTENTUM ÜBERPRÜFT: Als Ergebnis habe ich am 10.05.2012 dem Pilsener Bischof offiziell meinen Austritt aus der römisch-katholischen Kirche mitgeteilt. (Auch meine Ehefrau hat am 16.05.2012 ihren Austritt aus der römisch-katholischen Kirche erklärt.) Da wir beide den christlichen Glauben aufgegeben haben, ist unsere Mitgliedschaft im Orden automatisch beendet (gemäß Artikel 4.20 der Verordnungen des Ordens). Im Hinblick auf das bisherige Kommunikationsverhalten und Vorgehen des Ordens informieren wir auf diesem Wege den Orden von unserer Aufgabe des christlichen Glaubens. Ich behalte mir zudem noch vor, ausführlich die Öffentlichkeit von den hier kurz umrissenen Vorgängen zu informieren und auch entsprechendes Beweismaterial zu veröffentlichen. |
06.05.2013 - WICHTIGE MITTEILUNG: Einige Einzelheiten werden jetzt auf der Unterseite Konstruierter Schauprozess? veröffentlicht. |
Diese private Webseite will auf keinem Fall mit den verschiedenen offiziellen Webseiten des Militärischen und Hospitalischen Ordens des Heiligen Lazarus von Jerusalem in Konkurrenz treten. Der Grund für das Entstehen dieser Webseite ist einfach: Im Internet existieren auf diversen Webseiten, die nicht vom Orden betrieben werden, leider eine große Anzahl von Falschinformationen und Irrtümern. Die offiziellen Ordensseiten berichten in erster Linie von den aktuellen Tätigkeiten und können dadurch bedingt nicht auf alle Falschmeldungen eingehen. Da selbst die Wikipedia leider zum Thema Lazarusorden eine Vielzahl von falschen Behauptungen enthält - der Betreiber dieser Webseite hat schon seit geraumer Zeit das Vertrauen in die Sachlichkeit dieser Internet-Enzyklopedie verloren - soll hier eine alternative Informationsquelle angeboten werden.
Der Betreiber dieser Webseite war selbst Mitglied im Lazarus-Orden. Er hat sich mit der Geschichte dieser Institution eingehend beschäftigt. Der Militärische und Hospitalische Orden des Heiligen Lazarus von Jerusalem ist ältester und gleichzeitig einziger ökumänischer Orden der Christenheit. Es ist eine weltweite Institution, die allen christlichen Bekenntnissen offen steht. Für Nichtchristen existierte früher einmal die assoziierte Mitgliedschaft als Compagnons (Gefährten). Unter diesem Personenkreis befindet sich z.B. S.H. der Dalai Lama (Tenzin Gyasto, 14. Dalai Lama), welcher Großkreuzträger ist (Compagnon de Saint-Lazare Grand Croix). Die Ordensdevise lautet "atavis et armis" (Mit Vorfahren und Waffen) und dies ist auch der Titel dieser Webseite.
Der Lazarus-Orden zählt nicht zu den vom Vatikan anerkannten Ritterorden. Tatsache ist aber, dass die Mitglieder des Ordens seit 1253 immer als "Ritter" tituliert wurden - in vatikanischen (Schreiben von Papst Innozenz IV. vom 18.01.1253, in dem er das denkwürdige Ersuchen behandelt, fortan einen "GESUNDEN RITTER" als Meister des Lazarus-Ordens wählen zu dürfen), wie auch allen anderen Quellen!
Es handelt sich aber um eine ritterliche Gemeinschaft mit dem Recht kirchliche Investiturfeiern (einschließlich Eid und Ritterschlag) abhalten zu dürfen, ihren Mitglieder im Rahmen der Aufnahme (Ordens)Insginen und Gewänder (Ordensmantel und Uniform) zu übergeben, die diese auch im Rahmen kirchlicher Veranstaltungen tragen dürfen, sowie an Mitglieder und verdiente Dritte Auszeichnungen zu verleihen. (Quelle: Wiener Diözesan Blatt, 146. Jahrgang, Nr. 9, September 2008)
Damit der Leser sich von der Objektivität der Aussagen überzeugen kann, werden soweit es geht auch immer Quellen angegeben.
Da es sich um ein Ein-Mann-Projekt handelt, kann der Aufbau dieser Seiten nur langsam erfolgen. Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind, dann besuchen Sie bitte diese Seiten wieder.
Letzte Aktualisierung am 01.01.1970
Diese Seite wurde in 0.0056 Sekunden erstellt.